Die
trinkende Ente
Die trinkende Ente wackelt unablässig
hin und her, und ab und an senkt sie ihren Schnabel in ein bereitgestelltes
Glas mit Wasser. Sie macht dies scheinbar ohne Energiezufuhr und läßt
an ein Perpetuum Mobile denken.
Durch die Verdunstungswärme des feuchten
Kopfes kühlt er ab (mit Alkohol geht es besser als mit Wasser) und
es kondensiert etwas Dampf. Der entstehende Unterdruck zieht Flüssigkeit
durch das unten eintauchende Röhrchen nach oben. Dadurch wandert der
Schwerpunkt ebenfalls nach oben, es entsteht ein instabiles Gleichgewicht
und die Ente kippt nach vorne (dank der speziellen Halterung nicht nach
hinten). Die beiden bisher getrennten Dampfvolumina kommen nun zusammen,
die Flüssigkeit fließt wieder zurück in den unteren Teil
der Ente. Der Schwerpunkt wandert abwärts, die Ente richtet sich auf
und das Spiel beginnt von neuem. |