in den letzten Tagen ist eine neue Photovoltaikanlage auf dem Auladach aufgebaut worden, die aus Eigenmitteln des Energiesparprojektes finanziert wurde und die heute eingeweiht werden soll.
Seit mehr als 10 Jahren läuft  nun schon das erfolgreiche Energiesparprojekt der Schule. Durch einfache Verhaltensänderungen wie Stoßlüften statt Dauerlüften, das Licht gezielt schalten und vor allem auch einmal ausschalten und Wasserhähne nicht dauerlaufen lassen gelang es der Schule, in diesen 10 Jahren 83.000 Euro Energiekosten zu sparen . In guter Kooperation mit der Stadt Bergneustadt wurde ein „Fifty-Fifty“-Vertrag ausgehandelt, das der Schule die Hälfte der eingesparten Energiekosten als Prämie zugestand, inzwischen also 41.500 Euro Prämien.
Diese Prämien wurden immer wieder ökologisch investiert: 
? Ein Blockheizkraftwerk wurde finanziert, das Strom erzeugt und dessen Abwärme im Gegensatz zur Stromerzeugung in Großkraftwerken nicht in die Umwelt verpufft, sondern die Schule heizt.
o  Eine Solarthermikanlage für die Turnhallenduschen wurde mitfinanziert.
o Eine große 4 kWp – Photovoltaikanlage wurde an der Aula-Südwand montiert.
o Besonders stolz sind wir auf die drehbare 1,1 kWp-Photovoltaikanlage, die sich immer optimal zur Sonne einstellt.
o Der Mehrertrag der drehbaren Anlage ist enorm,nämlich 88,2 % bezogen auf die gleiche Fläche im Vergleich mit der festmontierten Anlage.
o Für den von einem Kunstkurs gebauten Elefantenbrunnen wurden eine Solarpumpe und die entsprechenden Solarmodule für die Stromerzeugung finanziert. Immer wenn die Sonne scheint, plätschert der Brunnen neben der Cafeteria fröhlich vor sich hin.
o Für dieses Umwelt-Engagement wurde das Wüllenwebergymnasium vor einigen Jahren dann auch zur Energieschule 2000 des Landes NRW gekürt.
o Damit das Interesse der Schüler und Lehrer nicht nachlässt, gibt es jedes Jahr wieder einen Energiespar- und Ordnungswettbewerb an der Schule mit dem Titel „Sumpft ihr noch oder lebt ihr schon?“ . Hierbei bewertet eine Jury nach Unterrichtsschluss, ob die Fenster zu sind , das Licht aus ist, der Wasserhahn nicht läuft, der Müll sorgfältig getrennt und entsorgt wird usw. . Den Siegerklassen winkt ein Geldbetrag für Klassenfeiern oder –fahrten, der aus Energiesparprämienmitteln finanziert wird. In diesem Jahr hat sich die jetzige 5b mit ihrem Klassenlehrer Dr. Eckhart Höfig besonders hervorgetan und führt mit weitem Vorsprung. Die Klasse ist optisch ein Gedicht, und überall hängen Müll- und Energiesparregeln. 
o Nach dem Kreislaufprinzip Energiesparen  ? Energiesparprämien  ? Investition in ökologische Energieerzeugung  ? noch mehr Energiesparen ? ...  wurde nun wieder in eine Photovoltaikanlage der Größe 1,44 kWp investiert, die heute in Anwesenheit des Schulleiters Dr. Jörg Barke, des Projektleiters Rainer Donges und der erfolgreichen 5b mit ihrem Klassenlehrer Dr. Eckhart Höfig eingeweiht werden soll. Sie wird im Jahr einen Solarertrag von etwa 1000 kWh bringen und über die Einspeisevergütung einen finanziellen Ertrag von etwa 500 € . 

Mit freundlichem Gruß     Rainer Donges, Projektleiter Energiesparprojekt
 

„In den letzten zehn Jahren haben wir damit rund 83 000 Euro gespart“, berichtet Projektleiter, Physik- und Mathelehrer Rainer Donges. In Kooperation mit der Stadt Bergneustadt als Schulträger wurde ein Fifty-Fifty-Vertrag ausgehandelt, der dem Gymnasium die Hälfte der eingesparten Energiekosten als Prämie zugesteht. „Dieses Geld haben wir immer wieder ökologisch investiert“, berichtet Schulleiter Jörg Barke. Neben einigen Fotovoltaikanlagen wurden mittlerweile auch ein Blockheizkraftwerk und eine Solarthermikanlage für die Turnhallenduschen installiert.

Damit das Interesse der Schüler und Lehrer nicht nachlässt, gibt es seit einigen Jahren den Energiespar- und Ordnungswettbewerb „Sumpft ihr noch oder lebt ihr schon?“. Ein ausgeklügeltes Punktesystem funktioniert als Feedback für die Schüler, die regelmäßig am Schwarzen Brett nachschauen können, wie sie im direkten Vergleich mit anderen Klassen stehen. Eine Jury bewertet nach Unterrichtsschluss, ob die Klassenräume gemäß der Energiesparstrategie geführt sind und wie es um die Ordnung steht. „Wir müssen darauf achten, dass der Wasserhahn nicht tropft und dass die Heizung runtergedreht ist, wenn wir nach Hause gehen“, erklärt die zehnjährige Joleen Martel aus der Klasse 5b. Diese verbuchte mit sechs Pluspunkten in der Jahresbilanz den Wüllenweber-Klassensieg. Durch die neue Anlage, die in der Anschaffung 7000 Euro gekostet hat, werden jedes Jahr 500 Euro in den Energiesparfonds der Schule fließen. (sic)